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juni 2015

Baublatt.Österreich

projekte

+

planung

eit in den November des Vorjah-

res hinein wurde an der neuen

Bahnen-Achse „Gletscherjet 3+4“

auf dem Kitzsteinhorn gearbeitet – dann

ging Salzburgs höchst gelegene Baustelle

in die Winterpause. Mit Schneeräumungs-,

Aushub- und Demontagearbeiten beste-

hender Schleppliftanlagen wurde Anfang

Mai die finale Bauetappe eingeläutet.

Sieben Tage pro Woche wird nun bis zur

Inbetriebnahme von Gletscherjet 3+4

Mitte Oktober auf Hochtouren an den

einzelnen Baustellenbereichen gearbeitet.

Rund 250 Mitarbeiter der beauftragten

Firmen werden in den kommenden

Monaten am Kitzsteinhorn dabei im

Einsatz sein.

„Dank des unermüdlichen Einsatzes

aller Beteiligten und vorausschauender

Planung konnten wir im Vorjahr den

engen Zeitplan der ersten Bauetappe

einhalten und wie vorgesehen Ende

November beruhigt in die Winterpause

gehen“, resümiert Projektleiter Ing.

Günther Brennsteiner von den Gletscher-

bahnen Kaprun.

Bereits mehr als 80 Prozent der

Betonarbeiten konnten 2014 abgeschlos-

sen und 14 der insgesamt 18 Stützen von

Gletscherjet 3+4 montiert werden. In den

Wintermonaten erfolgten vereinzelte

Montagearbeiten im Inneren der Berg-

und Mittelstation, ansonsten lag Salz-

burgs höchst gelegene Baustelle im

wahrsten Sinn des Wortes auf Eis. Nun

wurden die Arbeiten wieder aufgenom-

men. „Wir haben mit der Schneeräumung

einzelner Baustellenbereiche sowie mit

der Demontage der Schleppliftanlagen

„Kitzlifte“ und „Magnetköpfllifte“ begon-

nen. Parallel dazu sind die restlichen

Bau- und Montagearbeiten im Bereich der

Mittelstation der neuen Gletscherjets

gestartet“, so Brennsteiner.

Neben den seilbahntechnischen

Arbeiten in der Mittelstation und den

finalen Betonarbeiten der Gletscherjet 3

Talstation steht nun auch die Montage der

restlichen vier Gletscherjet-Stützen auf

dem Plan. Diese soll nach abgeschlossener

Projektleiter Ing. Günther Brennsteiner

von den Gletscherbahnen Kaprun mit Blick

auf die Mittelstation von Gletscherjet 3+4

(2.628 m): „Hier haben die seilbahntech-

nischen und elektrotechnischen Arbeiten

bereits wieder begonnen.“

Kitzsteinhorn

Finale Bauetappe

für Gletscherjet 3+4

Der Gletscher am Kitzsteinhorn wird komfortabler und

schneller erreichbar: Mit dem Gletscherjet 3+4 und mit neu

situierten Gletscherliften strukturieren die Gletscherbahnen

Kaprun den zentralen Gletscher-Skiraum völlig neu. ImMai

wurden die abschließenden Beton- und Montagearbeiten

wieder aufgenommen.

W