Previous Page  4 / 84 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 4 / 84 Next Page
Page Background

4

märz 2016

editorial

m vergangenen Jahr wurde bei

insgesamt 5.883 Kontrollen auf

heimischen Baustellen festgestellt,

dass jede vierte ausländische Firma im

Bausektor ihren Arbeitern zu wenig

Lohn bezahlt. Auch bei den überprüf-

ten inländischen Firmen wurde

mangelndes soziales Bewusstsein

festgestellt, allerdings nur in

0,5 Prozent der Fälle.

Diese Wettbewerbsungleichheit infolge

von Lohndumping führt zu einer

Marktverzerrung, weil einschlägige

Firmen die Konkurrenz mit billigeren

Offerten ausbootet. Da die negative

Komponente zunimmt, hat die BUAK

(Bauarbeiter-Urlaubs-& Abfertigungs-

kasse) ihre Prüfer von fünf auf nun-

mehr 17 erhöht. Eine Reform der

Bestimmungen gegen Lohndrückerei

soll bis diesen Sommer ausgearbeitet

werden und ab 2017

gelten und so die Rechts-

materie übersichtlicher

machen.

Wie die Unterbezahlung

in der Regel aussieht hat

unlängst Bauarbeiterge-

werkschafts-Chef Josef

Muchitsch so formuliert:

„ein slowenischer Bauar-

beiter wird nach Öster-

reich entsandt, bekommt

korrekt seinen KV-Stun-

denlohn, erhält korrekt

sein Urlaubsgeld überwie-

sen, und das wird aber dann vom

slowenischen Arbeitgeber wieder

rückgefordert.“

Mit 1. März ist die Novelle zum

Bundesvergabegesetz in Kraft gesetzt

worden und soll neben dem Bestbieter-

prinzip, Transparenz bei Subvergaben

und ein stärkeres Augenmerk auf

Eigenleistungen auch Verschärfungen

im Kampf gegen Lohn- und Sozialdum-

ping bringen.

Die Sozialpartner-Initiative „Faire

Vergaben!“ arbeitet aber bereits an

weiteren Maßnahmen gegen Lohn- und

Sozialdumping, welche die Diskussion

in den nächsten Monaten bestimmen

dürften. Gefordert werden eine Min-

destbonität für Unternehmen bei

Anbotslegung, ein Mindestumsatz des

Anbieters in einem bestimmten Verhält-

nis zum geschätzten Auftragswert, eine

Meldeverpflichtung des

öffentlichen Auftragge-

bers über die beauftrag-

ten Anbieter an eine

Baustellendatenbank und

eine Auftraggeberhaftung

sowohl für Öffentliche

wie auch Private bei

Beauftragung von

entsandten Arbeitneh-

mern von ausländischen

Firmen. Wir sind

gespannt.

Herzlichst Ihr

Karl Englert

Marktverzerrung

durch Lohndumping

Impressum |

BAUBLATT.ÖSTERREICH:

Ausgabe März 2016,

Firma des Medieninhabers:

specialmedia.com

GmbH,

Anschrift des Medieninhabers:

Johann-Strauß-Gasse 7/2/5,

1040 Wien,

Tel.:

+43/1/3100700-100,

Fax:

+43/1/3100700-600,

E-Mail:

office@specialmedia.com

,

Firma des Herstellers:

Friedrich VDV Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH &

CO KG, Zamenhofstraße 43-45, 4020 Linz,

Verlagsort:

Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien,

Herstellungsort:

Zamenhofstraße 43-45, 4020 Linz,

Anschrift der Redaktion:

Johann-

Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien,

Name des Herausgebers:

Karl Englert,

Anschrift des Herausgebers:

Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien,

Geschäftsführung

: Prof. Hans-Jörgen

Manstein und Prof. Ing. Mag. Michael Grabner,

Kaufmännische Leitung:

Prok. Ing. Mag. Wolfgang Stifter,

Verlagsleitung:

Karl Englert (KE),

karl.englert@specialmedia.com,

DW 800,

Office Management, Anzeigenverrechnung und Redaktionsassistenz:

Katja Böhmer (KB),

katja.boehmer@specialmedia.com,

DW 100,

Chefredakteur:

Alexander Riell (AR)

alexander.riell@specialmedia.com,

DW 840,

Senior Consultant:

Friedrich Kovacs (FK),

friedrich.kovacs@specialmedia.com

, DW 810,

Redaktion:

Christian Budel (CB),

christian.budel@specialmedia.com,

DW 820,

Mitarbeiter für diese Ausgabe

: Dr. Gisela Gary, Ing. Stefan Hawlicek,

Grafik

: Manfred Fürst

Grundlegende Richtung: BAUBLATT.ÖSTERREICH

ist ein österreichisches, unabhängiges Fachmagazin fur die Bauwirtschaft, mit besonderer Berichterstattung uber

Baumaschinen, -geräte und –technik,

Web:

www.baublatt.at.

BAUBLATT.ÖSTERREICH:

erscheint monatlich, 10 x jährlich mit zwei Doppelnummern, Auflage:

11.500 Exemplare, Einzelpreis Inland € 7,70 Jahresabonnement (10 Hefte) € 67,–

(alle Preise inkl. 10% MwSt.), Auslandsabonnements auf Anfrage,

Bankverbindung:

Erste Bank, BLZ: 20111, Konto: 291 2145 2900, IBAN: AT85 2011 1291 2145 2900, BIC:

GIBAATWW, FN 309377t, UID ATU 64333304, Gerichtsstand ist Wien. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit von elektronisch übertragenen Dokumenten oder Anzeigen kann

keine Verantwortung übernommen werden. Bei nicht ausgewiesenen Bild- und Fotorechten handelt es sich um von den Unternehmen beigestelltes und zum Abdruck

freigegebenes Fotomaterial. Impressum gemäß § 25 Mediengesetz unter

www.baublatt.at

abrufbar.

Der Volvo EC220E: kraftstoff­

effizienter als ein Hybrid

Umfassende Vergleichstests mit

Mitbewerbern haben zusätzlich zu

den Rückmeldungen von Kunden

bestätigt, dass der Volvo-Bagger

EC220E die beste Kraftstoffeffizienz

seiner Gewichtsklasse aufweist,

dabei sogar einen Hybrid der

Konkurrenz hinter sich lässt

und zudem den höchsten

Fahrerkomfort aufweist.

Seit der Einführung des Volvo

EC220E im Februar 2015 hat Volvo

Construction Equipment (Volvo CE)

von den Kunden viel Lob für den

geringen Kraftstoffverbrauch und

die komfortable Fahrerkabine des

Baggers erhalten. Viele Kunden

berichteten, dass der EC220E der

kraftstoffeffizienteste und

komfortabelste Bagger der Klasse

von 20 bis 25 Tonnen ist, mit dem

sie je gearbeitet haben.

I

Karl Englert

Verlagsleiter und Herausgeber

Baublatt.Österreich