Baublatt 06/2018

3 Baublatt.Österreich juni 2018 editorial ie Pläne der Bundesregierung zur Arbeitszeitflexibilisierung waren in den letzten Wochen das bestim- mende Thema in der heimischen Innenpo- litik. Der zentrale Punkt ist die Ausdeh- nung der täglichen Höchstarbeitszeit von bisher 10 auf 12 Stunden und die der wöchentlichen Höchstarbeitszeit von 50 auf 60 Stunden. Als gesetzliche Normal- arbeitszeit sollen weiterhin acht Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche gelten. Das neue Gesetz soll voraussichtlich noch im Juli beschlossen werden und per 1.1.2019 in Kraft treten. Von Befürwortern und Gegnern wurden in der Diskussion rund um dieses Vorha- ben schwere Geschütze aufgefahren: Von der Sicherung der Konkurrenzfähigkeit des heimischen Wirtschaftsstandortes und der damit verbundenen Arbeitsplätze war ebenso die Rede, wie von einem Raubzug gegen die Gesundheit und Geldbörsen. Auch wenn an dieser Stelle nicht alle Aspekte dieses kontroversiellen Themas ausgelotet werden können, so wollen wir doch auf die nicht unwichtigen Auswirkungen für die Baumaschinenbran- che hinweisen. Immerhin sichert diese Branche mit ihren Servicekräften bei den Kunden die Verfügbarkeit von Schlüsselmaschinen und damit die Produktivität vieler Betriebe – im Erdbau- und Recycling-Bereich ebenso, wie in der Rohstoffgewinnung. Für diese Service-Arbeiten bedeutet die Anhebung der Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden pro Tag, dass ein Großteil der bisherigen Arbeits- zeitverstöße nunmehr straffrei wird. Auch werden die Risiken für Arbeitgeber aus Kontrollen der Arbeitszeit durch das Arbeitsinspektorat massiv reduziert. Zu diesem Thema hat Baublatt.Öster- reich bereits im Jahr 2016 einen hochka- rätig besetzten Round-Table organisiert. Entscheidungsträger großer Vertriebs- strukturen wiesen damals mit Nachdruck darauf hin, dass die Servicedienstleistun- gen ein wichtiger Teil des Kerngeschäftes sind und es auf Basis der bestehenden 10 Stunden Regelung immer wieder dazu kommt, dass Wartungs- oder Reparatur- arbeiten oft erst am nächsten Tag abgeschlossen werden können, wodurch Kosten für die neuerliche Anreise oder Nächtigung anfallen. Hier eröffnet die Anhebung der täglichen Höchstarbeits- zeit auf 12 Stunden neue Möglichkeiten für die Service-Teams, die Arbeiten im Sinne zufriedener Kunden fertigzustellen. Dass bei all diesen Entwicklungen die Service-Mitarbeiter nicht übervorteilt werden, liegt angesichts des vorhandenen Fachkräftemangels auch im Interesse der Unternehmen selbst. Ich darf Ihnen noch eine informative Lektüre mit der vorliegenden Ausgabe und einen erholsamen Sommer wünschen! Meint herzlichst Ihr Alexander Riell Neue Service-Qualitäten Takeuchi TB225: das neue Kraftpaket Mit dem TB225 präsentiert die Huppenkothen GmbH das neue Modell der Kompaktbaggerserie in der 2,4 t-Klasse. Angetrieben wird der TB225 von einem Yanmar 3-Zylinder Dieselmotor, der mit einer Leistung von 16,5 kW / 22,4 PS bei 2.200 U/min aus­ reichend Kraft für rasche Arbeitsspiele liefert. Der TB225 bietet mit seinen 4 Steuerkreisen optimale Kombinier­ barkeit mit einer Vielzahl von Anbau­ geräten. Die bewährte Powertilt Schwenkvorrichtung mit hydraulischer Schnellwechselplatte vervollständigt die Vielzahl der Anwendungsmöglich- keiten. Zusätzlich sorgt beim TB225 die hydraulische Spurverbreiterung und ein verlängertes Fahrwerk für extrem hohe Standsicherheit. D Impressum | BAUBLATT.ÖSTERREICH: Ausgabe Juni 2018, Firma des Medieninhabers: specialmedia.com GmbH, Anschrift des Medieninhabers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Tel.: +43/1/3100700-100, Fax: +43/1/3100700-600 , E-Mail: office@specialmedia.com , Firma des Herstellers: kb-offset, Kroiss & Bichler GmbH & CoKG, Römerweg 1, A-4844 Regau, Verlagsort: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Herstellungsort: Römerweg 1, A-4844 Regau, Anschrift der Redaktion: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Name des Herausgebers: Karl Englert, Anschrift des Herausgebers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Geschäftsführung : Prof. Hans-Jörgen Manstein und Prof. Ing. Mag. 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