Baublatt 11/2018

52 november 2018 Baublatt.Österreich maschinen + technik Einige wichtige Stationen auf dem Weg des Unternehmens vom Einmann- Betrieb, der in einem Kuhstall begann, zur heutigen Kiesel Gruppe. 1950: Helmut Kiesel verlässt seine Heimat Nüdlingen bei Bad Kissingen und beginnt beim Baggerhersteller Fuchs in Ditzingen als Monteur zu arbeiten. Vier Jahre später ist er bereits als Monteur im Außendienst in ganz Deutschland unterwegs. 1960: Neubau eines Wohn- und Werk- stattgebäudes in Baienfurt, die er- sten Mitarbeiter werden eingestellt. 1974: Helmut Kiesel erhält die Vertretung für Neumaschinen von Fuchs. 1980er Jahre: Die Söhne Toni, Rainer und Jochen Kiesel treten in den Betrieb ein und erschließen mit neuen Ideen und einer auf Expansion ausgerichteten Firmenpolitik neue Märkte. 1958: Helmut Kiesel eröffnet eine Fuchs-Service-Station in Ober- schwaben. Er heiratet Christa Hildebrand und gründet am 26.10.1958 sein eigenes Unter­ nehmen in einem ehemaligen land- wirtschaftlichen Anwesen. 60 JAHRE KIESEL – VON DER SERVICE-STATION BIS ZUM COREUM Fotos: Florian Miehe/Kosmos GmbH; Raphael Sturm/Weissengruber & Partner; gundlach fotografie KIESEL Coreum: neue Plattformmacht die Faszination Baumaschinen erlebbar Es ist sicher nur wenigen vergönnt, als Firmen- gründer das 60-jährige Jubiläum des eigenen Unternehmens feiern zu können: Helmut Kiesel hat das geschafft und konnte dieses Jubiläum wenige Wochen vor seinem 86. Geburtstag feiern. Anlässlich der Eröffnung der Bau­ maschinenwelt Coreum bringen wir ein Portrait des erfolgreichen Familienbetriebs. it dem Bau des Coreums in Stock- stadt am Rhein hat der Baumaschi- nenhändler und Systempartner Kiesel die größte Einzelinvestition seiner Firmenge- schichte getätigt. Mit Hilfe eines einzigar- tigen neuen Konzepts entsteht hier ein Zentrum für Bau- und Umschlagmaschi- nen, ein Forum für Technologie und Innovation sowie eine Anlaufstelle für die Aus- und Weiterbildung für die Branche, welche in Europa seinesgleichen sucht. Das Konzept für das Coreum wurde in einem Best-Practice-Verfahren aus anderen Branchen wie der Auto-, Bau- und Einrichtungsindustrie entwickelt. Die Coreum GmbH ist dabei eine ganz eigenständige Gesellschaft, die eine Plattform für alle Marken und Hersteller bietet, unabhängig davon, ob sie bisher mit Kiesel zusammengearbeitet haben. Die Gesellschaft wird sich vor allem mit den Tätigkeitsfeldern „Konferenz & Event“, „Ausstellung & Demo“ (Kundenzentrum) sowie „Aus- und Weiterbildungszentrum“ für die Branchen befassen. Im Coreum sind auf dem Gelände in Stockstadt folgende Einrichtungen an einem Ort zusammengefasst: Das Forum mit 5.500 m 2 Raum, das als Veranstaltungs-, Schulungs- und Tagungs- zentrum dient und eine Wechsel-Ausstel- lung umfasst. Der Baumapark mit Demobaustellen der unterschiedlichen Branchen, ebenso entsteht hier im Lauf des nächsten Jahres der Recycling-Park. M

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