Baublatt 10/2019

3 BAUBLATT.ÖSTERREICH OKTOBER 2019 EDITORIAL n wenigen Wochen wird der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn als eines der größten Skigebiete Österreichs wieder ganz im Zeichen des Wintersports stehen. Der Bau der topmodernen 10-Personen-Einseilum- laufbahn 12er Kogel, deren Inbetrieb- nahme für Ende November geplant ist, bildet aber nur einen Teil der aktuellen Großinvestitionen in dieser Region. Im Oktober begannen hier auch die Arbeiten an Österreichs bislang größtem Wildbach- verbauungsprojekt. Ein umfangreiches Bauvorhaben, das sich über die nächsten 20 Jahre erstrecken wird, das 700 Häuser und zehn Kilometer Straße künftig vor Muren und Hochwasser schützen soll und dessen Kosten bei rund 58 Mio. Euro liegen werden. Die Baukosten werden von Bund, Land Salzburg und der Wasserge- nossenschaft Saalbach-Hinterglemm gemeinsam getragen. Dass mit den Bauarbeiten im Martengraben ein Jahr früher als ursprünglich geplant begonnen werden konnte, liegt auch am Hochwasser im August 2018, denn angesichts der damaligen Schäden wurde die Planung des Großprojekts beschleu- nigt. Insgesamt 20 Zubringer- bäche müssen in den nächs- ten Jahren mit Geschiebe- sperren und Böschungsbefes- tigungen verbaut werden. Gleichzeitig sollen mit den Baumaßnahmen auch ökologische Verbesserungen erzielt werden. So soll die Saalach auch wieder für Fische durchgängig passierbar werden und im Fluss Nischen für Fische und Flusstiere geschaffen werden, wie der Leiter der Wildbach- und Lawinenverbau- ung, Leonhard Krimpelstätter, betont. „Es ist das größte Projekt, das die Wildbach- und Lawinenverbauung jemals geplant hat und das sie auch umsetzen wird“, erklärt Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus. Aber auch an anderer Stelle plant man umfangreiche Investitionen in den Hochwasserschutz. Unter anderem soll in NÖ ein Rückhaltebecken mit einem Volumen von 730.000 m 3 im Bereich Gutenhofen in Zukunft verhindern, dass der Erlabach bei Starkregen zu einem reißenden Fluss wird und für Überflutun- gen im Stadtgebiet von St. Valentin sorgt. Die Dimensionen des größten Projekts im Mostviertel sind beachtlich: 14 ha sind geplant, das Becken wird an seiner tiefsten Stelle bis zu elf Meter tief sein, 235 Objekte werden durch das riesige Rückhaltebecken geschützt. Allerdings wird die tatsächliche Umsetzung noch etwas dauern, denn die Fördermit- tel des Landes sind bereits bis 2024 für andere Projekte reserviert. Ohne Zweifel ist aber jeder Euro, der für Hochwasserschutzprojekte bereitgestellt wird, eine mehr als sinnvolle Investition. Meint herzlichst Ihr Ihr Alexander Riell Kampf gegen das Hochwasser I IMPRESSUM | BAUBLATT.ÖSTERREICH: Ausgabe Oktober 2019, Firma des Medieninhabers: specialmedia.com GmbH, Anschrift des Medieninhabers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Tel.: +43/1/3100700-100, Fax: +43/1/3100700-600 , E-Mail: office@specialmedia.com , Firma des Herstellers: Friedrich Druck & Medien GmbH, Zamenhofstraße 43, 4020 Linz (A), Verlagsort: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Herstellungsort: Zamenhofstraße 43, 4020 Linz, Anschrift der Redaktion: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Name des Herausgebers: Karl Englert, Anschrift des Herausgebers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Geschäftsführung : Prof. Hans-Jörgen Manstein und Prof. Ing. Mag. 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