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3 BAUBLATT.ÖSTERREICH OKTOBER 2020 EDITORIAL ls eine der wenigen Bau-Fachveran- staltungen, die in diesem Herbst nicht virtuell durchgeführt wurden, ging Anfang Oktober in Wien der Jubilä- umskongress zum 30-jährigen Bestehen des Österreichischen Baustoff-Recycling Verbandes (BRV) über die Bühne. Unter Einhaltung aller Covid-19-Sicherheitsmaß- nahmen bot die gut besuchte Veranstaltung einmal mehr die Möglichkeit für den persönlichen Austausch in der Branche. Selbstverständlich war Baublatt.Österreich vor Ort und der Rückblick machte auf beeindruckende Weise deutlich, welche Wende das Jahr 1990 für die Abfallwirt- schaft in Österreich mit sich brachte: Das neue Abfallwirtschaftsgesetz AWG gemein- sam mit dem 1989 veröffentlichten Alt­ lastensanierungsgesetz ALSAG beendete 1990 die Ära der wilden Ablagerungen und Müllkippen und forderte eine geregelte, kontrollierte Sammlung, Verwertung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen. Wie der Rück- blick des ehemaligen BRV- Präsidenten Ing. Günter Gretzmacher zeigte, waren es für den BRV oft mühevolle drei Jahrzehnte mit vielen heißen Diskussionen. Heute kann Österreich, auch dank des BRV, nicht nur auf ein weltweit geachtetes Regelwerk stolz sein, auch unsere Umweltbilanz, die unter anderem durch Einsparung von Deponievolumen und Landschaftsverbrauch, Ressourcenscho- nung sowie Transportreduktion durch Mobilrecycling geprägt ist, kann sich sehen lassen. Im Rahmen des Jubiläumskongresses verwies DI Christian Holzer, Sektionschef im BMK, unter anderem auf die Notwen- digkeit, den Materialfluss zu reduzieren, denn dieser liegt in Österreich im Schnitt bei über 20 t pro Jahr und Person. Dabei gab er im Zuge der Diskussionsrunde seiner persönlichen Überzeugung Aus- druck, dass für diese Reduzierung der Materialflüsse bzw. für eine weitere Erhöhung des Anteils der Recyclingbau- stoffe über kurz oder lang und getragen vom politischen Willen auch für den Abbau von Naturmaterialien entsprechende Abgaben kommen müssen. Apropos Rohstoffgewinnung: Ende Septem- ber erfolgte am Erzberg der Spatenstich für den Bau einer Oberleitung für sechs neue diesel-elektrisch angetriebene Muldenkipper. Eine zukunfts- weisende Investition, die einen schnelleren Materialtransport ermöglichen wird und dabei den Dieselverbrauch, die Emissionen und den Lärm reduziert. Über beide Themen finden Sie Berichte in der vor Ihnen liegenden Ausgabe. Halten Sie Abstand und bleiben Sie gesund! Meint herzlichst Ihr Karl Englert Erfolgsstory Baustoff-Recycling TCR50-2: Materialtransport in unwegsamem Gelände Der neue Raupentransporter TCR50-2 von Takeuchi bietet noch mehr Funk- tionalität, Leistung, Komfort und Wartungsfreundlichkeit. Angetrieben von der neuesten Motorengeneration der Abgasstufe V transportiert der TCR50-2 eine Nutzlast von bis zu 3.700 kg auch in unwegsamem Gelände mit einer Steigung bis zu 30°. Dabei weist das Gerät aufgrund der 180° Drehkippmulde einen nur geringen Platzbedarf auf. Die Rück- fahrkamera sorgt für eine optimale Rundumsicht, das LED-Lichtpaket ist serienmäßige an Bord. Der neue TCR50-2 im Vertrieb der Huppen­ kothen GmbH verfügt über ein serienmäßig eingebautes HUPPIFIeetManagement (HFM). A Karl Englert Verlagsleiter und Herausgeber BAUBLATT.ÖSTERREICH IMPRESSUM | BAUBLATT.ÖSTERREICH: Ausgabe Oktober 2020, Firma des Medieninhabers: specialmedia.com GmbH, Anschrift des Medieninhabers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Tel.: +43/1/3100700-100, Fax: +43/1/3100700-600 , E-Mail: office@specialmedia.com , Firma des Herstellers: Friedrich Druck & Medien GmbH, Zamenhofstraße 43, 4020 Linz (A), Verlagsort: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Herstellungsort: Zamenhofstraße 43, 4020 Linz, Anschrift der Redaktion: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Name des Herausgebers: Karl Englert, Anschrift des Herausgebers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Geschäftsführung : Prof. Hans-Jörgen Manstein und Prof. Ing. Mag. 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