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3 BAUBLATT.ÖSTERREICH OKTOBER 2021 EDITORIAL uch wenn unser Land in den letzten Wochen international eher für negative Schlagzeilen sorgte, im Tunnelbau muss man sich als Österreicher alles andere als verstecken. Beispielsweise ist die Neue Österreichische Tunnelbau­ methode seit Jahrzehnten eine Erfolgsge­ schichte und eine Bestätigung für die hohe Ingenieurskunst in diesem Land. Als flexible und vielseitig einsetzbare Methode des Tunnelbaus hat sie sich weltweit durchgesetzt. Ein weiterer Meilenstein in diesem Bereich ist der weltweit einzigartige Univer­ sitätslehrgang, der seit einigen Jahren an der TU Graz und der Montanuniver­ sität Leoben die Möglichkeit bietet, die Kenntnisse im Tunnelbau zu vertiefen. Ebenso speziell wie dieser Universitätslehrgang ist die ergänzend dazu angebotene Ausbildung zum Tunnelbau­ techniker. Ziel ist es, auch auf der handwerklichen Ausführungsebene vor Ort im Tunnel die nötigen Kompetenzen zu vermitteln. Durchgeführt wird diese Ausbildung unter anderem am Steirischen Erzberg, wo am 18. Oktober das jüngste Vorzeigeprojekt österreichischer Tunnelbaukompetenz feierlich eröffnet wurde: das Zentrum am Berg. Es handelt sich dabei um eine Untertage-Forschungsanlage, die am Erzberg angesiedelt ist und deren Realisie­ rung von der Redaktion von Baublatt. Österreich in den letzten Jahren regel­ mäßig begleitet wurde. Sie besteht aus zwei parallel geführten Eisenbahntunneln, zwei parallel geführten Autobahntunneln sowie einem Versuchsstollen und ermög­ licht in insgesamt fünf Tunnelröhren die Umsetzung von Forschungs- und Ausbil­ dungsprojekten im Maßstab 1:1. Erste Überlegungen zur Errichtung des Unter­ tagelabors fanden bereits 2007 statt und bis zur nun erfolgten, feierlichen Eröff­ nung war es ein langer, nicht immer einfacher Weg. Unter­ stützt von mehreren Instituti­ onen, allen voran von der Montanuniversität Leoben und der VA Erzberg, war vor allem Univ.-Prof. Robert Galler, unter anderem Leiter des Lehrstuhls für Subsurface Engineering – Geotechnik und Untertagebau an der Montan­ universität Leoben, die treibende Kraft für die Realisierung des Projekts. Mit dem Zentrum am Berg verfügt Österreich nun über eine europaweit einzigartige Einrich­ tung, um die uns andere Länder durchaus beneiden. Mehr Informationen über dieses Projekt finden Sie im ausführlichen Beitrag in dieser Ausgabe. Kommen Sie gut durch den Herbst! Meint herzlichst Ihr Karl Englert Rot-weiß-rotes Vorzeigeprojekt Huppenkothen setzt auf Digitalisierung am Bau Mit dem neuen Assistenzsystem HuppView wird die Qualität und die Produktivität auf der Baustelle nochmals gesteigert. Das Display bildet die exakte Höhenposition der Löffelschneide in Relation zum individuell definierten Referenzpunkt in Echtzeit ab. Via Touchscreen werden Soll-Höhen und -Tiefen ebenso festgelegt wie Böschungs­ winkel. Das System ist intuitiv und kinderleicht zu bedienen. Ergänzt wird das modulare System durch die etablierte Hub- und Schwenk­ begrenzung HuppLimit und das in Kürze erhältliche HuppLevel. Ein System zum automatischen Abziehen und Planieren. Der große Vorteil für Huppenkothen-Kunden ist ein An- sprechpartner für alles, Bagger und digitale Assistenzsysteme. A Karl Englert Verlagsleiter und Herausgeber BAUBLATT.ÖSTERREICH IMPRESSUM | BAUBLATT.ÖSTERREICH: Ausgabe Oktober 2021, Firma des Medieninhabers: specialmedia.com GmbH, Anschrift des Medieninhabers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Tel.: +43/1/3100700-100, Fax: +43/1/3100700-600 , E-Mail: office@specialmedia.com , Firma des Herstellers: Bauer Medien Produktion- und Handels GmbH, Verlagsort: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Herstellungsort: Baumannstraße 3/19, 1030 Wien, Anschrift der Redaktion: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Name des Herausgebers: Karl Englert, Anschrift des Herausgebers: Johann-Strauß-Gasse 7/2/5, 1040 Wien, Geschäftsführung : Prof. Hans-Jörgen Manstein und Prof. Ing. Mag. 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