baublatt oktober

37 BAUBLATT.ÖSTERREICH OKTOBER 2021 MASCHINEN + TECHNIK q-point.com Q POINT DIGITAL | NACHHALTIG | ZUVERLÄSSIG Mit unseren Lösungen zur digitalen Prozesssteuerung planst, steuerst und dokumentierst du deine Strassenbauprojekte von der Baustelle bis zur Mischanlage einfach und transparent. Von rechts: Ing. Christian Moser übernahm von Herbert Kreiseder am 1. Oktober 2021 die Funktion des Verkaufsleiters der Firma Kuhn Baumaschinen. niker im Außendienst gesammelt. Die Firma Kuhn hatte damals die Vertretung mehrerer Marken, darunter Fai, Hanomag, Fuchs Umschlagbagger und Schaeff. Ein erster großer Entwicklungsschritt war 1986 die Übernahme der Generalver­ tretungen der Palfinger Krane und Mitsubishi Gabelstapler, verbunden mit der Kuhn-Ladetechnik. In diesen Jahren habe ich in Österreich stufenweise die Leitung des Kundendiensts und der Werkstatt übernommen. 1990 wurde in Budapest die erste Auslandsniederlassung gegründet. Die Firma Kuhn war damals unter den ersten Unternehmen, die in eigene Auslands-Niederlassungen inves- tiert hat. Das Unternehmen begann sehr schnell zu wachsen – sowohl in den Nachbarländern als auch in Österreich. Als Folge davon haben wir natürlich auch unseren Kundendienst ausgebaut. Ich persönlich habe mich ebenfalls weiterent- wickelt und die Meisterprüfung abgelegt, um alle fachlichen Voraussetzungen zu erfüllen. Der nächste große Meilenstein war natürlich die Übernahme der General- vertretung für Komatsu Baumaschinen 1994. Nicht zuletzt aufgrund unserer starken Kundendienstmannschaft haben wir uns als Komatsu Händler in Öster- reich sehr gut etabliert. Wir haben von Komatsu natürlich auch sehr gute Schulungen und jede Art von Unterstüt- zung bekommen. Wie kam es dann zum Wechsel in den Verkauf? Kreiseder: 2001 war ein besonderes Jahr, was meine Tätigkeit bei der Firma Kuhn betrifft. Zunächst sind die beiden Söhne von Firmengründer Günter Kuhn, Mag. Andreas Kuhn und Mag. Stefan Kuhn, in das operative Geschäft des Familienunter- nehmens eingetreten. In diesem Jahr startete aber auch die weitere Expansion mit der Tochtergesellschaft Kuhn Bauma- schinen Deutschland GmbH in Bayern. Wir haben dort ein neues Unternehmen aufgebaut und ich habe damals gemein- sam mit Andreas Kuhn die Verantwortung übernommen, den Kundendienst zu installieren und das Ersatzteillager aufzubauen. Natürlich habe ich in den rund eineinhalb Jahren so oft als möglich versucht, meine Familie zu sehen und dabei viele Kilometer abgespult. Es war aber eine sehr schöne Zeit, denn ich konnte etwas Neues aktiv mitentwickeln. Natürlich musste der Name Kuhn erst bei den Kunden bekannt gemacht werden. Als Kundendienstleiter war ich damals sehr viel mit unseren Verkäufern unterwegs, speziell was die Großgeräte betrifft. Dabei bin ich immer tiefer in den Verkauf hineingewachsen und wurde immer sicherer in den Kalkulationen und Angebo- ten. Herr Kuhn hat mich dann gefragt, ob ich die Verkaufsleitung in Österreich übernehmen würde. Ich habe diese Herausforderung sehr gerne angenommen und ab August 2004, gemeinsam mit Stefan Kuhn, diese Aufgabe intensiv in Angriff genommen. Ein Vorteil war meine technische Ausbildung. Darauf aufbauend konnte ich weiterführen, was ich zuvor in der Verkaufs-Unterstützung gelernt habe. Ich habe dann auch meine Ausbildung Richtung Flottenmanagement ergänzt, denn vor rund 20 Jahren rückten die Begriffe Wirtschaftlichkeit, Verbrauch und Flottenmanagement immer stärker in den Mittelpunkt. Profitiert habe ich hier stark

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