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baublatt.spezial

2015|01

Aktuell –

Baublatt Spezial

wir die beschlossenen Gesetze

unseren Mitgliedern dann so

näher bringen, dass diese sich

auch rechtskonform verhalten

können. Denn wie die Praxis

zeigt, werden bereits für kleine

Formalfehler Strafen von 2.000

Euro verhängt“, macht KommR

Störchle seinemUnmut Luft.

Metalldiebstahl:

Leitfaden als Hilfe

Ein Delikt, dessen Entwicklung

in den letzten Monaten steil

nach oben zeigt, ist der Metall­

diebstahl. Ein Problem, das für

den Metallhandel in doppelter

Hinsicht schlagend wird: Ei­

nerseits läuft er Gefahr, selbst

Opfer von Diebstahl und Betrug

zu werden, andererseits muss er

sich vor dem Ankauf gestohle­

ner Ware schützen. Die sorgsa­

me Überprüfung des Lieferan­

ten und der gelieferten Ware ist

in diesem Zusammenhang die

wirksamste Methode.

Helfen soll dabei ein spezieller

Leitfaden, der im Sinne einer Si­

cherheitspartnerschaft aus der

Zusammenarbeit von Innenmi­

nisterium, Bundeskriminalamt,

ÖBB, der Arbeitsgemeinschaft

Metalle Österreich und dem

Berufszweig des Sekundärroh­

stoffhandels hervorging. Der

Leitfaden informiert detailliert

darüber, welche Punkte es bei

der Überprüfung der Lieferan­

ten, beim Wiegeschein, der Do­

kumentation und der Faktura

zu berücksichtigen gilt. Weiters

gibt eine übersichtliche Tabel­

le Aufschluss darüber, welches

Material zu welcher Quelle

herkunftsschlüssig zugeordnet

werden kann und bei welchen

Mengen eine genaue Hinterfra­

gung angezeigt ist.

Neben

dem

Metalldiebstahl

ist der illegale Abfallexport im

Metall- und Schrotthandel zur­

zeit ein zentrales Thema. Dazu

KommR Störchle: „Vergleicht

man die Zahl der Fahrzeug Ab­

meldungenmit jenen, die bei den

sechs Schredder-Betrieben inÖs­

terreich ankommen, so zeigt sich

eine Differenz von etwa 180.000

Altfahrzeugen. Diese fehlen ei­

nerseits für die wirtschaftliche

Auslastung der Anlagen, ande­

rerseits werden dadurch Importe

des fehlenden Rohstoffs notwen­

dig. Es besteht der Verdacht, dass

eine beachtliche Anzahl von Alt­

fahrzeugen auf nicht legalen We­

gen entsorgt wird. Wir haben da­

her einerseits eine Arbeitsgruppe

gegründet, die sich intensiv die­

semThema widmet und wir wer­

den uns andererseits verstärkt

um eine Sensibilisierung in der

Öffentlichkeit bemühen.“

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