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Baublatt.Österreich
september 2016
editorial
und ein Drittel der über
32.000 Kilometer Landesstraßen in
Österreich befindet sich in einem
„schlechten bis sehr schlechten Zustand“.
Derzeit werden jährlich 277 Millionen
Euro für die Sanierung der Landesstraßen
veranschlagt. Eine Studie rechnet vor,
dass eine Aufschiebung der Sanierung um
5 Jahre im Schnitt um 24 Prozent mehr
kostet, eine Verschiebung um 9 Jahre
kostet schon um 150 Prozent mehr. Bei
den Gemeindestraßen schätzen die
Bundesländer die zusätzlichen Sanie-
rungskosten auf mindestens 300 Millionen
Euro. Wenn man bedenkt, dass in Öster-
reich Probleme nicht selten auf die lange
Bank geschoben werden, kann man
unschwer erraten, dass hier Unsummen
von Steuergeldern möglicherweise
unnötig in den Schlaglöchern versickern.
Der ehemalige deutsche Verkehrsminister
Kurt Bodewig (SPD) kann
davon ein Lied singen, wie
schnell durch zu zögerliches
Handeln so eine Kostenexplo-
sion zustande kommt und
mahnt zu schnellen Entschei-
dungen. Zu hoch sind die
ökonomischen Verluste durch
Standortnachteile mit
Verlagerung von Produktions-
stätten und dem Verlust von
Arbeitsplätzen durch die
Vernachlässigung der Infra-
struktur. Eine Kommission
hat den aktuellen Nachholbedarf von
derzeit 45 Milliarden Euro für alle Netze
aller Verkehrsträger in Deutschland
festgestellt. Solch enorme finanziellen
Herausforderungen sind nur durch
erhöhte Haushaltsmittel und Nutzerfinan-
zierung, wie beispielsweise eine mögliche
zusätzliche Maut, zu stemmen. Um die
Brisanz des Themas wissen wir Bescheid.
Öffentliche Infrastrukturinvestitionen
leisten nicht nur einen bedeutenden
Beitrag für die Leistungsfähigkeit der
österreichischen Volkswirtschaft – das
Wachstumspotenzial der österreichischen
Wirtschaft wird durch sie dauerhaft
erhöht, ergibt eine Studie des IHS-Institut
für höhere Studien – sie tragen auch
wesentlich zur allgemeinen
Verkehrssicherheit bei.
So hat auch der österreichische
Verkehrsminister (SPÖ) sein 100-Punkte-
Paket für mehr Verkehrs
sicherheit dieser Tage in
einer Wiener Volksschule
öffentlich präsentiert. Unter
anderem findet sich darin
auch ein Punkt, der sich
„Fehlerverzeihende Straße“
nennt. Wenn es jetzt noch
fehlerverzeihende
Autofahrer gäbe.
Meint herzlichst
Ihr Karl Englert
Infrastruktur und
fehlerverzeihende Straßen
TB216: neuer wendiger
Takeuchi Kompaktbagger
Huppenkothen setzt mit dem TB216
neue Maßstäbe im Bereich Leistung,
Zuverlässigkeit, Effizienz und Be
dienerfreundlichkeit. Der TB216 wird
von einem 3-Zylinder Dieselmotor
von Yanmar angetrieben und punk
tet mit einer Leistung von 11,5 kW /
15,5 PS bei 2.400 U/min. Mit
3 hydraulischen Steuerkreisen
ermöglicht der TB216 eine präzise
Bedienung und rasches
Arbeiten. Das kompakte Design
des TB216 ermöglicht ein fast
uneingeschränktes Arbeiten, auch
auf engen Baustellen. Weiters
verstärkt Huppenkothen seine
Zusammenarbeit mit Humer:
alle Filialen sind mit neuen Humer
Anhängern ausgestattet.
R
Karl Englert
Verlagsleiter und Herausgeber
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