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oktober 2015

Baublatt.Österreich

projekte

+

planung

InWien-Hütteldorf schreitet der Neubau des Allianz Stadions des SK Rapid zügig

voran. Die Konstruktion wird imWesentlichen mit Beton-Fertigteilen errichtet, die

in denWerken der Firma Oberndorfer, unter anderem in Gars am Kamp, produziert

werden.Wir sprachen mit Projektleiter Roman Hornischer über den aktuellen

Baufortschritt und mit den Spezialisten der Firma Oberndorfer über die in jeder

Hinsicht anspruchsvolle Herstellung der Fertigteilelemente.

enn das Allianz Stadion Ende

Juni 2016 fertiggestellt ist und

dem SK Rapid zur Saison

2016/17 zur Verfügung steht, wird die

neue Spielstätte Platz für 24.000

Zuschauer bieten. Mittels Stehplätzen

kann das Fassungsvermögen auf 28.000

Zuseher erweitert werden. Errichtet wird

das Stadion durch die Strabag, die als

Totalunternehmerin für Planung und Bau

verantwortlich zeichnet. Der Entwurf für

das zurzeit modernste Stadion Österreichs

stammt vom Architekturbüro ARC-Archi-

tektur Concept.

Mitte September informierte sich

Baublatt.Österreich vor Ort über den

aktuellen Baufortschritt. Projektleiter

Roman Hornischer zeigt sich über den

störungsfreien Ablauf zufrieden und für

die kommenden Monate zuversichtlich:

„Die Erdbauarbeiten sind alle abgeschlos-

sen und der Rohbau der Tribünen Süd, Ost

und Nord ist größtenteils fertiggestellt. Im

Rahmen der Nordtribüne wird noch

längere Zeit eine Zufahrtmöglichkeit für

Lkw offen gehalten. Die letzten Arbeiten

passieren aktuell bei der Westtribüne, bis

Ende Oktober ist der Rohbau dann

komplett fertig gestellt. Die Dachkonst-

ruktion über den einzelnen Tribünen ist

teilweise schon fertig, teilweise noch in

Arbeit.“

Ausgehend vom Gesamtumsatz, sind

die Bauarbeiten mit Stand Oktober bereits

zu 45% abgeschlossen. Drei Ziele gilt es in

diesem Jahr noch zu erreichen: erstens die

komplette Fertigstellung des Rohbaus,

zweitens die Abdichtung der Röhrenfas-

sade (damit imWinter geheizt und mit

dem Innenausbau begonnen werden kann)

und drittens die Fertigstellung des

Stadiondaches. Dieses muss zumindest in

weiten Bereichen fertig gestellt sein, denn

ab Jänner beginnt voraussichtlich der

technische Aufbau des Spielfeldes.

Besonderes Fingerspitzengefühl wird

allen Beteiligten beim Bau der ersten

Fassade der Röhre abverlangt. Diese wird

mit ihrem anspruchsvollen Design nicht

nur den Haupteingang, sondern den VIP,

Spieler- und Medienbereich sowie Fan-

shop, Rapideum und Eventarea beherber-

gen. „Beim Bau der Fassade liegen die

Herausforderungen vor allem bei den

Strabag

Acht Kilometer

Tribüne in Sichtbeton

W

„Wir liegen gut in der Zeit. Wenn

weiterhin alles nach Plan läuft, können

wir im Winter große Teilbereiche im

Innenausbau fertigstellen“, so Roman

Hornischer, Strabag Projektleiter.