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Baublatt.Österreich

september 2016

schwerpunkt Strassenbau

wenige Organisationen, in denen sich die

Betriebe einer Branche trotz Konkurrenz-

situation zur gemeinsamen Weiterbildung

und Standortbestimmung zusammenfin-

den. Ich halte das für einen immens

innovativen Schritt, zu dem ich ihnen nur

gratulieren kann. Es spricht für ihre

Branche, ihren Weitblick und ihre Wert-

schätzung qualitätsvoller Arbeit!“

Im Anschluss ergriff Gestrata

Geschäftsführer Ing. Maximilian Weixl-

baum das Wort, der gewohnt kompetent

durch das Programm führte und sich

ausdrücklich bei allen Beteiligten

bedankte, die im Vorfeld mit großem

Einsatz für das Gelingen und den rei-

bungslosen Ablauf der Studienreise

gesorgt haben.

Baumaßnahmen in Kärnten

seit 2005 im Überblick

Das Landesstraßennetz in Kärnten

umfasst 2.750 km Landesstraßen, 1.700

Brücken und 3.500 Mauern. Bmstr. DI

Volker Bidmon, Leiter der Abteilung 9,

Straßen und Brücken, der Kärntner

Landesstraßenverwaltung widmete sich in

seinem Referat den Aktivitäten, die seit

dem letzten Besuch der Gestrata in

Kärnten im Jahr 2005 gesetzt wurden. Er

verwies dabei unter anderem auf die

Umfahrung Völkermarkt, auf den Ausbau

der B100 Drautalstraße oder die Umfah-

rung Bad St. Leonhard. Aber auch

Hangsicherungen, etwa das Projekt

Ertlwand/Lieserschlucht im Zuge der B99,

bildeten einen wesentlichen Bestandteil

der Tätigkeiten. Hier wurde zur Unter-

stützung ein neuer Steinschlagkataster

für die Landesstraßen angelegt.

Der Straßenzustand bei den Landes-

straßen liegt bei etwa 25% Anteil der

Oben: Demonstration einer wirtschaftlichen Fahrbahninstandsetzung im Zuge der L39 Glanzer

Straße. Die gezeigten Oberflächenbehandlungen sind dünne Schichten, die durch Anspritzen

der Unterlage mit Bindemittel und anschließendes Abstreuen mit Edelsplitt hergestellt werden.

Links: Mit den Vorarbeiten für den Vollausbau des Karawankentunnels wurde auch ein aktuelles

Großprojekt besichtigt. Im Bild die Vorlandbrücke für die 2. Röhre.

Von links: Gestrata

Geschäftsführer

Ing. Maximilian

Weixlbaum, der Kärntner

Landeshauptmann Peter

Kaiser, DI Karl Weidlinger

(Vorstandsvorsitzender

der Gestrata) und Bmstr.

DI Volker Bidmon (Leiter

der Abteilung 9, Straßen

und Brücken, der

Kärntner Landesstraßen-

verwaltung).

Die Vortragenden zu den Themen Auflassung von Eisenbahnkreuzungen bzw.

effiziente Fahrbahninstandsetzung (von links): Dipl.-HTL-Ing. Hubert Amlacher,

MSc (Leiter des Straßenbauamtes Villach), Ing. Siegfried Moser (Projektverantwort-

licher ÖBB Infrastruktur) und Ing. Wolfgang Schönleitner (Firma Vialit Asphalt).